Video-Einsatz zur Ranch-Überwachung


Eine ca. 200m (Luftlinie) vom Wohnhaus gelegene Pferde-Ranch (Anwesen mit Offenstall, Paddock, Weiden und einem Reitplatz) soll videoüberwacht werden.
Obwohl an einer erschlossenen Strasse angrenzend, verfügt das Anwesen weder über einen Stromanschluss, noch über einen Telefonanschluss.

Damit sind zwei grundlegende Entscheidungen klar:

  1. Die Stromversorgung erfolgt über Solarzellen mit Batteriepacks (12V)
  2. Die Übertragung der Videodaten erfolgt drahtlos, also per Funk.
An vier verschiedenen Punkten werden Farbvideo-Kameras installiert, die folgende Bilder liefern:

Die Stromversorgung der Kameras erfolgt aus einem auf dem Gelände abgestellten Bauwagen, in dem vier Akku-Batterien untergebracht sind, die aus zwei 50W-Solarzellen gespeist werden.
Die Verkabelung erfolgt durch ein Kombikabel, dass nicht nur die Adern für die Stromversorgung enthält sondern (u.a.) auch das Koax-Kabel für den Anschluss der Kameras. Damit enden die Videosignale im Bauwagen, wo sie in einem Farb-Quad-Multiplexer zusammengeführt werden, der aus den vier Einzelbildern ein einziges Gesamtsignal erzeugt.


Das Video-Ausgangssignal wird dann in einen 2,4GHz-Funksender gespeist, dessen Antenne an der Aussenwand des Bauwagens befestigt ist.


Im Wohnhaus steht der korrespondierende 2,4GHz-Empfänger, an dem das Signal der Ranch dauerhaft ansteht. Dem Empfänger folgt ein Videoverteiler. Dieser ermöglicht zum einen die Einspeisung in die TV-Hausanlage, so dass von jedem TV-Gerät aus jederzeit ein Blick auf die Ranch zu werfen ist.

Zum anderen wird das Signal an einen PC geführt, der eine Protokollierung mit einer Taktrate von 1 Bild / 2 Sekunden durchführt. Eine JPEG zu MPEG-Konvertierung ermöglicht das Zusammenfassen der Standbilder der Protokollierung zu einem Zeitraffer-Film, mit dem das tageweise Geschehen auf der Ranch bei Bedarf in Minutenschnelle zu überfliegen ist.